Raffiniert: Süßkartoffel-Gnocchi Cacio e Pepe

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Eine andere, ebenso empfehlenswerte Variante sind Gnocchi, die aus Süßkartoffeln (die ja nicht wirklich Kartoffeln sind, sondern die Knollen von Windengewächsen) hergestellt werden. Die Pecorinosahne schmeckt herrlich dazu, in der klassischen Kombination mit dem gerösteten Pfeffer echt gut. Bei den Minzblättchen würde ich es mit der Menge nicht übertreiben, weniger ist hier mehr – dafür aber ein raffinierter Aromakick.


Zutaten: (4 Personen)
Für den Teig:
1 kg Süßkartoffeln
50 g Babyspinat, kurz blanchiert
150 g Schaf-Ricotta (oder Frischkäse)
300 g Mehl
2 EL Parmesan, gerieben
1 Ei
2 TL Meersalz
Muskat
reichlich Semola zum Bearbeiten
2 EL Butter

Für die Sauce:
120 g Pecorino, gerieben (oder Parmesan)
150 ml Sahne
Minzblättchen
1 EL Pfefferkörner, ganz

Die Süßkartoffeln im Ganzen auf ein mit Backtrennpapier belegtes Blech legen, mit einer Gabel einstechen und bei 200° C Umluft etwa 45-60 Minuten garen (die Garzeit hängt wesentlich von der Größe der Kartoffeln ab). Sie sind fertig, wenn man mit einem Messer leicht einstechen kann.

In der Zwischenzeit den Ricotta in einem Sieb gut abtropfen lassen. Mit dem gut ausgedrückten und pürierten Spinat vermischen.

Die Süßkartoffeln längs aufschlitzen und ausdampfen lassen. Sobald man sich nicht mehr die Finger verbrennt, schält man mit einem Löffel das Innere heraus, wiegt 600 g davon ab und zerstampft es mit einem Kartoffelstampfer.

In einer Schüssel das Kartoffelmus, Ricotta-Mischung, Mehl, Ei, Parmesan und Gewürze miteinander vermengen. Der Teig dürfte recht weich sein.

Portionsweise den Teig auf Semola ohne zu viel Druck zu Rollen von ca. 1,5 cm Ø formen und mit einem Messer in gleichmäßigen Abständen kleine Gnocchi abschneiden und auf bemehlter Fläche parken.

Gesalzenes Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen.

Währenddessen in einer kleinen Pfanne die Pfefferkörner leicht rösten. Beiseite stellen. Die Sahne in einem kleinen Topf erhitzen, vom Herd nehmen und den geriebenen Käse hineinrühren. Er sollte einfach nur schmelzen. Den Pfeffer in einem Mörser zerkleinern.

Die Gnocchi in Portionen nacheinander im siedenden Wasser garen. Wenn sie an die Oberfläche gestiegen sind, mit einem Schaumlöffel herausangeln, abtropfen und auf einem Backblech ausdampfen lassen. So verfährt man mit dem kompletten Teig. Ich erhitze nun in einer Pfanne mit Deckel die Butter und wärme darin die Gnocchi vorsichtig auf.

Die Gnocchi auf Tellern mit der Pecorino-Sauce anrichten, mit Pfeffer bestreuen und einige Minzblättchen darüber verteilen.

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