Es gibt Menschen, die salzen grundsätzlich ihr Essen, bevor sie es überhaupt probiert haben. Einfach so aus Prinzip. Dann gibt es noch jene (zu denen zählt auch mein Mann), die greifen beim Anblick eines Tofu- oder Wokgerichts zwanghaft zu Sojasauce und bei einem Nudelgericht zu Parmesan, denn ohne viel Käse läuft da gar nichts. Ich würde dagegen eher die Pfeffermühle bevorzugen. Eine Runde Pfeffer habe ich auch hier am Schluss dazugegeben.
Bei dieser einfachen Pasta, mit ihrem schönen Tomaten-Rosmarin-Aroma, streut man anstelle von Käse ein Topping mit crunchigen, gerösteten Grissini und Pistazien darüber. Mandeln oder Nüsse wären dazu eine Alternative. Auch für Veganer ist dies übrigens einmal eine probierenswerte Alternative, um den veganen Käseersatz zu umgehen. Sogar mein Mann hat den Parmesan im Kühlschrank gelassen.

Zutaten: (2 Personen)
200 g Pasta, kurzes Format
400 g Datterini-Tomaten, frische bunte (alternativ: Dose)
2 Knoblauchzehen, dünne Scheiben
1 Rosmarinzweig
Chilischote, frisch, in Ringe
2 EL Kichererbsen (optional)
1 TL Meersalz
1 TL Zucker
2 EL Oliven
Olivenöl
Für das Topping:
40 g Pistazien, gehackt
4 dünne Grissini, zerbröckelt
Basilikum (habe ich hier leider vergessen)
1/2 Zitrone, Abrieb
Meersalz
1 EL Butter (oder Olivenöl)
Pfeffer
Tipp: Teller im Ofen vorwärmen
Die halbierten Datterini-Tomaten (oder den Doseninhalt) mit den Knoblauchscheiben, Rosmarinzweig, Chili, Kichererbsen, Salz und Zucker erhitzen und 15 Minuten zugedeckt schmoren lassen. Olivenöl unterrühren und nochmal abschmecken. Die Oliven hinzufügen und auf den Tomaten erwärmen.
In einer Pfanne Butter erhitzen und Grissini mit Pistazien rösten. Etwas salzen.
Die Nudeln nach Packungsanleitung al dente kochen und abgießen.
In den Topf mit den Tomaten geben, alles erhitzen und gut verrühren. Auf die warmen Teller verteilen und mit dem Pistazien-Crumble, Zitronenabrieb und Basilikum anrichten. Gut pfeffern.